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Energie SaarLorLux | Live Chat
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Reduzieren Sie mit unseren einfachen Tipps Ihre Energiekosten

Alles wird teurer, die Kosten explodieren und am Ende des Monats bleibt immer weniger Geld übrig? Wir haben einige Tipps für Sie, wie Sie Energie und damit auch richtig Kosten sparen können, ohne dass es weh tut. Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Alltag ganz leicht selbst etwas tun können, wo Sie am besten beginnen und was die größten Energiefresser in Ihrem Haushalt sind.

Energiespartipps im Bereich Heizen

Temperatur runter:
Senken Sie die Raumtemperatur um 1 °C und sparen Sie dadurch bis zu 6 Prozent Heizenergie. Reduzieren Sie geringfügig die Raumtemperatur bei Abwesenheit und während der Nacht. Das geht bequem mit programmierbaren Heizkörperthermostaten. Achtung: Auch in ungenutzten Räumen sollte es nicht kälter als etwa 16 °C sein – hier könnte sich sonst Feuchtigkeit an den Wänden absetzen und zu Schimmelbildung führen.

Gut zu wissen: Die optimale Raumtemperatur

  • 23 °C im Badezimmer
  • 18 °C in Küche und Schlafzimmer
  • 20 °C im Wohnraum

Dafür werden die Heizthermostate bis maximal Stufe drei aufgedreht. Denn: Stufe eins bedeutet etwa zwölf Grad Celsius. Jede weitere Stufe bringt vier Grad Celsius mehr. Stufe drei steht also für 20 Grad Celsius, die höchste Stufe fünf für 28 Grad Celsius.

Wärmeverluste reduzieren:
Undichte Fenster und Türen können zum Beispiel mit elastischen Dichtungsbändern abgedichtet werden. Für Türunterkanten gibt es bewegliche Dichtprofile und Bürstendichtungen. In kalten Nächten sollten außerdem Rollos, Vorhänge und Jalousien geschlossen werden.

Oft befinden sich Heizkörper in Nischen an der Außenwand. Wenn Sie diese Nischen gesondert von innen dämmen oder z.B. eine wärmereflektierende Folie anbringen (Material aus dem Baumarkt) sinkt der Wärmeverlust über die Außenmauer.

Bitte Abstand halten:
Damit Heizkörper richtig und energieeffizient funktionieren, müssen sie frei stehen. Möbel, lange Vorhänge oder Verkleidungen sollten also nicht zu nah sein.

Zusatztipp
Heizen

Offen liegende Heizungsrohre dämmen! Geeignete Rohrschalen, Glas- und Mineralfaserbandagen oder selbstklebende Isolierbinden gibt es kostengünstig im Baumarkt.

Regelmäßig entlüften:

Die Heizungsanlage leitet heißes Wasser durch jeden Heizkörper, um die Räume zu beheizen. Nach längerer Betriebsdauer gelangt jedoch häufig Luft in die Heizung.

Dass kann bedeuten, dass das heiße Wasser nicht mehr richtig in dem System zirkulieren kann. Neben einem eingeschränkten Wohnkomfort führt es auf Dauer auch zu höheren Heizkosten. Erkennen kann man es daran, dass die Heizkörper gluckern und nicht richtig warm werden.

So funktioniert’s:
Um die Heizung zu entlüften, dreht man zunächst die Heizkörper vollständig auf. Danach öffnet man das Entlüftungsventil am Heizkörper. Das austretende Wasser fängt man mit einem Gefäß auf. Wenn keine Luft mehr entweicht, sondern nur noch Wasser austritt, schließt man das Ventil wieder. Nach dem Entlüften sollten Sie den Anlagendruck kontrollieren und eventuell Wasser nachfüllen. Wenn Sie zur Miete wohnen und Probleme mit der Heizung haben, empfehlen wir, zunächst den Hausmeister oder den Vermieter um Rat zu fragen.

Stoßlüften statt Fenster kippen:
10 Minuten sind ausreichend, Heizung runter drehen dabei nicht vergessen!

Heizung im Sommer ausstellen:
Sie können in Erwägung ziehen, Ihre Heizung in den warmen Sommermonaten ganz auszuschalten. Damit sparen Sie nicht nur Heizenergie (Arbeitspreis), sondern auch den Strom, den Sie zum Betrieb Ihrer Heizungspumpen benötigen.

Regelbare Thermostate an den Heizkörpern:
Mit regelbaren Thermostaten können Sie individuell an jedem Heizkörper Ihren Wärmebedarf steuern. Die Skala ist bei allen Thermostatventilen gleich. Stufe eins bedeutet etwa 12 °C. Jede weitere Stufe bringt 4 °C mehr. Stufe drei steht also für 20 °C, die höchste Stufe fünf für 28 °C.

Überprüfung der Anschlussleistung an der Fernwärmeübergabestation:
Genaues Hinschauen kann sich lohnen! Ihre Heizkostenberechnung wird stark von zwei Faktoren beeinflusst: Von Ihrem individuellen Verbrauch in Kilowattstunden (kWh) und von der sogenannten Anschlussleistung in Kilowatt (kW) Ihrer Fernwärme-Übergabestation. Dieser Wert beziffert die maximal zur Verfügung gestellte Leistung und richtet sich nach dem Wärmebedarf Ihres Hauses. Die Anschlussleistung sollte daher immer optimal auf Ihre derzeitige Wärmenutzung abgestimmt sein. Um von Sparpotentialen zu profitieren und zugleich eine Unterversorgung zu vermeiden, können Sie z.B. einen Fachingenieur oder einen qualifizierten Fachbetrieb damit beauftragen, eine normgerechte Heizlastberechnung durchzuführen.

Energiespartipps im Haushalt

Kühlschrank

Die richtige Temperatur macht’s:
Ist der Kühlschrank zu kalt eingestellt, verbraucht er mehr Energie als notwendig. 7 Grad reichen aus, damit die Lebensmittel frisch bleiben.

Ordnung spart Energie:
Verderbliches hält sich länger, wenn der Kühlschrank optimal eingeräumt ist. Deshalb gilt: Fleisch, Wurst, frischer Fisch & Co. in die unterste Ablage. Milchprodukte oder vegane Ersatzprodukte wie Tofu und Sojajoghurt in das mittlere Fach. Käse, gegarte Speisen, Fertigsalate, Konserven oder Kuchen ins obere Kühlschrankfach. Butter, Senf, Marmelade und Getränke in die Türfächer.

Wir bleiben draußen:
Manche Lebensmittel gehören überhaupt nicht in den Kühlschrank, dazu gehören Bananen, Basilikum, Brot, Honig, Kaffee, Kartoffeln, Knoblauch & Zwiebeln, Olivenöl, Tomaten, Zitronen.

Schattiges Plätzchen:
Auch der Kühlschrank selbst sollte am richtigen Platz stehen. Denn: Je wärmer die Umgebung, desto höher der Stromverbrauch zum Kühlen. Also besser nicht neben der Heizung oder dem Backofen platzieren.

Energielabel checken:
Der Kühlschrank ist rund um die Uhr das ganze Jahr über eingeschaltet. Ein Gerät mit optimaler Energieeffizienz lohnt sich also. Neue Geräte werden außerdem oft dynamisch gekühlt: Die kalte Luft wird mit einem Ventilator verteilt, so dass die Temperatur überall gleich ist.

Zusatztipp Gefrierfach

Unbedingt regelmäßig abtauen! Das ist zwar lästig, aber wichtig. Eine 1 cm dicke Eisschicht verdoppelt den Stromverbrauch des Gefrierfachs nämlich!

Backofen

Umluft statt Ober-/Unterhitze:
So kann mit 20° C bis 30° C niedrigeren Temperaturen gebacken werden und zudem können mehrere Ebenen im Backofen gleichzeitig genutzt werden.

Nützliche Zusatzfunktion:
Eine Hitzeschutztür ist besonders gut isoliert und sorgt dafür, dass weniger Hitze entweichen kann. Außerdem gilt: Ofentür möglichst geschlossen halten, mit jedem Öffnen geht Hitze verloren.

Vordenken zahlt sich aus:
Mehrere Backvorgänge hintereinander vermeiden doppeltes Aufheizen. Also erst den Auflauf für das Mittagessen, dann den Kuchen für den Nachmittag in die Röhre schieben.

Vorheizen nicht nötig:
Nur für besonders empfindliche Speisen, wie bestimmte Teigarten oder Filets, sollte der Backofen vorgeheizt werden.

Energielabel checken:
Da Backöfen zu den großen Verbrauchern im Haushalt gehören, kann sich ein Blick auf Energieeffizienz und Stromverbrauch auszahlen. Bei den derzeit im Handel verfügbaren Backöfen ist die beste Energieeffizienzklasse A+++, die ineffizientesten Geräte im Handel haben derzeit die Klasse B. Beim Stromverbrauch liegt ein guter Richtwert bei 0,9 Kilowattstunden für Ober-/Unterhitze und 0,7 für Umluft.

Wussten Sie eigentlich...

... wie viel Strom ein Backofen verbraucht und welche Kosten dabei entstehen? Hier ein paar Beispiele zur besseren Vorstellung:

  • Einmal Kuchen backen: ca. 40 Cent
  • Für drei Aufläufe/Braten in einer Woche: ca. 77 Cent
  • Eine Fertigpizza aufbacken: ca. 17 Cent, bei einer Fertigpizza pro Woche summiert sich das im Jahr auf 9 Euro

Kochfeld

Drei Typen mit unterschiedlichem Verbrauch:
Für den Herd beziehungsweise das Kochfeld gibt es kein Energieeffizienzlabel. Die Unterschiede im Stromverbrauch sind dennoch groß. In Sachen Energieeffizienz schneidet ein Gasherd am besten ab, dafür ist allerdings ein entsprechender Gasanschluss notwendig. Kommt ein Elektroherd zum Einsatz, ist dieser in der Regel mit Kochfeldern aus Glaskeramik ausgestattet.

Diese können auf unterschiedliche Weise beheizt werden: als Induktions-, Infrarot- oder Halogen-Kochzone. Ein Herd mit Induktionskochzonen ist durch schnelles Auf- und Abheizen aktuell die effizienteste Variante. Ein Nachtteil sind jedoch die hohen Anschaffungskosten. Zudem werden Pfannen und Töpfe mit magnetischem Boden benötigt. Infrarot- und Halogen-Kochzonen sind aus energetischer Sicht in etwa gleichwertig.

Deckel drauf: Beim Kochen mit Deckel auf dem Topf reduziert sich der Stromverbrauch um über 60 Prozent.

Dampf machen: Ein bis zwei Zentimeter Wasser reichen, um Kartoffeln, Eier oder Gemüse im Wasserdampf zu garen und so nicht nur Wasser, sondern auch Energie zu sparen.

Nachwärme nutzen:
Auch wenn der Elektroherd schon 5 bis 10 Minuten vor dem Ende der Garzeit abgestellt wird, reicht die Restwärme, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Spezial-Nudel-Tipp:
Nudeln sind schneller gar, wenn sie mit dem Wasser erhitzt und nicht erst ins kochende Wasser gegeben werden!

Zusatztipp Dunstabzugshaube

Auch hier gilt: Energielabel checken! Die Klassen reichen von A++ bis E –. Wichtig ist auch ein Ventilator mit gutem Wirkungsgrad, eine effiziente Beleuchtung und ein hoher Geruchs- und Fettabscheidungsgrad.

Zusatztipp Wasserkocher

Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, ist deutlich stromsparender als auf dem Herd. Aber bitte immer nur die Menge, die wirklich benötigt wird.

Waschmaschine und Trockner

Energiesparprogramm nutzen:
Das Eco-Programm läuft zwar länger, trotzdem ist es sparsamer im Energieverbrauch, weil das Wasser weniger erhitzt wird.

Keine halben Sachen:
Waschmaschine und Trockner immer voll machen. Rund ein Drittel mehr Energie wird bei halber Ladung verbraucht und somit verschwendet.

Ab nach Draußen:
Sobald das Wetter passt, kann der Trockner aus bleiben und die Wäsche im Freien getrocknet werden.

Sauber trotz niedriger Temperatur:
Wer mit 30°C statt 60°C wäscht, hat im Normalfall trotzdem saubere Wäsche, spart aber rund 70% Stromkosten.

Energielabel checken:
Die Energieeffizienzklassen bei Waschmaschinen reichen von A bis G, außerdem sind auf dem Label unter anderem Infos zu Fassungsvermögen und Schleudereffizienz zu finden, mit denen sich verschiedene Modelle gut vergleichen lassen.

Energiespartipps im Bereich Wasser

Regel Nummer 1:
Heißes Wasser immer bewusst nutzen und genießen!

Duschen statt Baden: Für ein Vollbad braucht man durchschnittlich 120 Liter warmes Wasser – für eine Dusche nur etwa 70 Liter.

Einfach, aber effizient: Sparduschköpfe und Durchflussbegrenzer können den Warmwasserverbrauch halbieren – und damit auch die Kosten.

Kalt statt warm:
Händewaschen funktioniert auch mit kaltem Wasser, weil Seife auch ohne Warmwasser Schmutz entfernt.

Zusatztipp
Spülen

Die Spülmaschine ist effizienter als die Handwäsche. Natürlich nur, wenn sie voll ist und am besten im Öko-Spülgang genutzt wird.

Energiespartipps im Bereich Beleuchtung

Genau hinschauen:
Knapp 10 Prozent der Jahres-Stromkosten im Haushalt entfallen auf die Beleuchtung, das Sparpotenzial ist also groß. Im direkten Vergleich sind LED-Lampen in der Anschaffung zwar etwas teurer als Halogenlampen, dank des wesentlich geringeren Energieverbrauches lohnt sich die Investition aber schon nach etwa einem Jahr.

Licht ins Dunkle bringen:
Seit dem 1. September 2021 dürfen einige Leuchtmittelarten, dazu gehören auch bestimmte Halogenlampen und insbesondere Energiesparlampen, aufgrund von EU-Anforderungen nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Am 1. September 2023 folgen weitere Leuchtmittelarten. LEDs werden daher zukünftig noch wichtiger. Wer unsicher bei der Auswahl ist, findet hier (www.deutschland-machts-effizient.de) einen Umrechner von Watt in Lumen und von Farbtemperatur für einen bestimmten Raum in Kelvin.

Licht aus:
Wer sich nicht selbst darum kümmern möchte, dass Licht in unbenutzten Räumen ausgeschaltet wird, kann dafür auf Bewegungs- und Präsenzmelder zurückgreifen. In weniger oft oder nur kurz genutzten Räumen bietet sich zum Beispiel eine Leuchte mit integriertem Bewegungssensor an. Dann wird das Licht nur eingeschaltet, wenn jemand den Raum betritt oder an der Leuchte vorbeigeht.

Smart Home und Smart Lighting: Über ein intelligentes Lichtmanagement kann eine angenehme Beleuchtung mit hohem Komfort und Stromeinsparung verknüpft werden. Zudem kann das Licht auch über ein Smartphone aus der Ferne gesteuert werden, um sich zum Beispiel im Urlaub vor Einbrüchen besser zu schützen.

Zeitschaltung nutzen:
In Treppenhäusern kann eine Zeitschaltung dafür sorgen, dass das Licht nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder ausgeschaltet wird.

Zusatztipp Beleuchtung

Staub schluckt Licht: Leuchten und Leuchtmittel
regelmäßig reinigen.

Energiespartipps im Bereich Multimedia

Router in den Schlaf schicken:
Abends oder nachts kann der Router ausgeschaltet werden. Bei manchen Modellen lässt sich das per Zeitschaltung einstellen.

Computer im Ruhezustand: Das spart Energie gegenüber dem Bildschirmschoner. Auch der Energiesparmodus des Computers kann sinnvoll sein.

Kein Standby-Modus: Mit Hilfe einer Steckerleiste lassen sich Fernseher, Computer & Co. komplett ausschalten.

Auf die Größe kommt’s an:
Je größer der Bildschirm, desto höher ist der Stromverbrauch des Fernsehers. Die tatsächlich benötigte Größe hängt davon ab, wie weit entfernt man sitzt. Als Faustregel gilt: Für HD-Empfang sollte die Bildschirmdiagonale etwa einem Drittel der Entfernung zum Gerät entsprechen. Beträgt der Abstand zum Fernseher also etwa 1,5 Meter, reicht eine Bildschirmdiagonale von gut 50 Zentimetern (ca. 20 Zoll) aus – ein unnötig großes Gerät verbraucht mehr Strom, verbessert das Seherlebnis aber nicht.

Einstellung beachten:
Helligkeits- und Kontrastwerte spielen für den Stromverbrauch ebenfalls eine Rolle. Je heller und kontrastreicher die Display-Auflösung, desto höher der Stromverbrauch.

Extras ausschalten:
Smart-TV-Funktionen und WLAN sollten nur bei Bedarf aktiviert werden. Auch eine eingebaute Beleuchtung für die Umgebung kann den Energieverbrauch von Fernsehgeräten erhöhen.

Energielabel checken:
Auch beim Fernseher lohnt sich der Vergleich. Auf dem Label ist zudem der Stromverbrauch angegeben, um verschiedene Geräte innerhalb einer Energieeffizienzklasse zu vergleichen. Der Stromverbrauch wird für 1.000 Nutzungsstunden angegeben. Das entspricht im Jahr einem durchschnittlichen Betrieb von 2,7 Stunden pro Tag. Für 50 bis 55 Zoll große Fernseher liegt ein sehr geringer Stromverbrauch bei etwa 60 Kilowattstunden, für eine Größe von 60 Zoll bei ca. 80 Kilowattstunden.

Gut zu wissen: PC, Laptop, Tablet & Co. im Energievergleich

Das Netbook

Sie haben meist weniger Speicherkapazität, geringere Grafikleistung, etwas langsamere Prozessoren, kompaktere Tastaturen und kein CD/DVD-Laufwerk, verbrauchen aber auch weniger Strom als ein Laptop.

Das Tablet

Sie sind die energieeffizientesten Geräte im Vergleich und verbrauchen am wenigsten Strom.

Der Desktop-PC

Um Zuhause das Internet zu nutzen, Texte zu verarbeiten und einfache Spiele zu spielen, ist in Sachen Stromverbrauch ein Desktop-PC mit Basis-Ausstattung (Vierkernprozessor mit z.B. 2,8 GHz und OnBoard-Grafik) ausreichend. So ein durchschnittliches Gerät benötigt ca. 60 Watt und hat einen Stromverbrauch von bis zu 87 kWh pro Jahr bei täglich vierstündiger Nutzung. Ein ineffizientes Gerät kann jährlich bis zu 37 Euro Stromkosten verursachen, ein energieeffizienter Computer hingegen nur 10 Euro.

Der Gaming-PC

Für grafisch anspruchsvolle Spiele, z.B. mit 3D-Technologie, braucht es einen Desktop-PC mit Gaming-Ausstattung (mit Vierkernprozessor mit z.B. 3,4 GHz und einer PCI Express Grafikkarte). Ihr Stromverbrauch kann bei täglich vierstündiger Nutzung zwischen 135 Euro und 170 Euro jährlich kosten.

Der Laptop

Bei gleicher Nutzung ist ein Laptop (ebenfalls mit Basisausstattung mit Vierkernprozessor mit z.B. 2,4 GHz und OnBoard-Grafik) jedoch wesentlich energieeffizienter als ein Desktop-PC. Er hat nur einen Stromverbrauch von 15 Watt bzw. 22 kWh pro Jahr. Je nach Ausstattung steigt der Stromverbrauch, liegt aber immer deutlich unter dem eines festen PCs.

Der Multimedia-PC

Um mit dem Computer auch Bild- und Videobearbeitungsprogramme zu nutzen, ist ein stärkerer Prozessor und eine leistungsfähigere Grafikkarte notwendig. Ein Computer mit Multimedia-Ausstattung (mit Vierkernprozessor mit z.B. 3,1 GHz und einer OnBoard-Grafikkarte) verbraucht bei täglich vierstündiger Nutzung ca. 130 kWh pro Jahr und erhöht die Stromrechnung damit um ca. 12,50 Euro mehr pro Jahr im Vergleich zum PC mit Basis-Ausstattung.

Energiespartipps im Bereich Gebäude

Terrasse und Garten

Keinen nassen Rasen mähen:
Verklumpungen behindern das Messer beim Mähen, das Mähen dauert länger und verbraucht mehr Energie. Außerdem gilt: Auch beim Kauf eines neuen Elektro- oder Benzinrasenmähers auf dessen Verbrauchswerte achten!

Von Hand Sägen: Für kleine Arbeiten reicht eine mechanische Schere. Bei dicken Ästen sollte grundsätzlich keine Heckenschere zum Einsatz kommen, sondern eher eine Handsäge.

Im Dauerbetrieb:
Teichpumpen laufen ständig, deshalb lohnt sich ein Blick auf die Verbrauchswerte besonders.

LED für Terrasse und Balkon:
Besonders komfortabel sind Lampen mit integrierten Tageslichtsensoren, die sich automatisch ein- und ausschalten. Für den Weg in den Garten sind Solarleuchten eine gute Option.

Gebäudesanierung

Mit Sinn und Sachverstand:
Bei der energetischen Gebäudesanierung geht es darum, mit gezielten baulichen Änderungen den Energiebedarf eines Hauses zu senken. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind. So macht eine Dämmung der Fassung wenig Sinn, wenn die undichten Fenster bleiben. Eine individuelle Energieberatung kann helfen, die richtigen Maßnahmen zu finden, um den eigenen Geldbeutel und die Umwelt am effizientesten zu schonen.

Regelmäßige Heizungswartung:
Die Heizungsanlage im Eigenheim ist starken Belastungen ausgesetzt, denn in kalten Wintern sind Kessel, Umwälzpumpe und Rohrleitungen permanent im Einsatz – das hinterlässt Spuren an Material und Elektronik. Daher empfiehlt sich die regelmäßige Anlagenkontrolle durch einen Fachbetrieb.

Der Experte prüft dabei nicht nur die Dichtigkeit der Leitungen und alle Anschlüsse, sondern kontrolliert zum Beispiel auch den Wärmetauscher oder justiert den Wasserdruck. Auch die Steuerung wird einer genaueren Überprüfung unterzogen und gegebenenfalls neu eingestellt. Bei einer Fernwärmeheizung können diese Wartungsschritte in deutlich größeren Abständen erfolgen, als z.B. bei Gas- oder Ölheizungen.

Dämmen, dämmen, dämmen:
Damit Wärme drin und Kälte draußen bleibt, ist eine Fassadendämmung erste Wahl. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich in Effektivität, Effizienz, Optik und Preis erheblich unterscheiden. Auch eine Dämmung von Dach oder Kellerdecke kann Wärmeverluste beachtlich senken.

Mehr Glas, weniger Wärmeverlust:
Bei einfach verglasten Fenstern lohnt sich ein Austausch gegen zweifach verglaste Fenster immer. Noch besser: Dreifachverglasung. Die kann ihren vollen Spareffekt aber nur in Kombination mit einer gedämmten Fassade entfalten. Übrigens kann es auch sinnvoll sein, alte Außentüren zu erneuern.

Neue Energie für die Heizung:
Ist die Heizung alt und ineffizient, sollte sie durch eine neue Heizungsanlage ersetzt werden. Dabei kommen neben der umweltschonenden Gasbrennwerttechnik und Fernwärme auch Heizmodelle in Frage, die neue Energien nutzen: Mit einer Wärme-Pumpe wird etwa die natürliche Wärme der Umgebung zum Heizen genutzt. Je nach Art können Luft, Wasser oder Erde als Wärmespender genutzt werden. Eine Solarthermie-Anlage nutzt hingegen die Wärme der Sonne, um das Heizwasser zu erwärmen.

Gut zu wissen: Förderungen nutzen:
Der Staat bietet jedem, der sein Eigenheim fachgerecht sanieren lässt, einen finanziellen Zuschuss. Diese Förderung kann als einmalige Zahlung oder in vielen Fällen auch als zinsgünstiger Kredit in Anspruch genommen werden. Infos zu den einzelnen Förderarten und –programmen gibt es beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) (www.bafa.de) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) (www.kfw.de). Auch Energie SaarLorLux unterstützt Sie: Wir fördern den Umstieg auf eine effiziente und umweltfreundliche Heizung mit Gasbrennwert (https://www.energie-saarlorlux.com/privatkunden/erdgas/foerderprogramme-erdgas/) oder Fernwärme (https://www.energie-saarlorlux.com/privatkunden/fernwaerme/foerderprogramme-fernwaerme/).