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Energie SaarLorLux | Live Chat
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Immobilienbesitzer und Bauherren sparen mit der Saarbrücker Fernwärme

Ende Mai bescheinigt das Büro für Energiewirtschaft und Technische Planung GmbH (BET) den neuen Primärenergiefaktor (PEF) für die Fernwärme der Energie SaarLorLux mit einem Wert von 0,43. Damit verbessert sich der Primärenergiefaktor gegenüber dem bisherigen Status leicht. Gleichzeitig zertifiziert der Gutachter für die Saarbrücker Fernwärme einen CO2-Faktor von 0 g CO2/kWh.

Der Primärenergiefaktor und der CO2-Faktor sind gemäß den Vorgaben des GebäudeEnergieGesetzes 2020 (GEG) berechnet und für alle Immobilienbesitzer, Bauträger und Architekten sowohl für einen Neubau, die Renovierung, aber auch den Verkauf oder die Vermietung besonders wichtig.

Je niedriger diese Werte sind, desto einfacher ist es, die gesetzlichen Anforderungen für die Dämmung von Dach, Fenstern, Wänden und eventuellen Krediten oder Zuschüssen (KfW oder BAFA) zu erfüllen. So haben Immobilienbesitzer beim Bau oder Umbau ein erhebliches Sparpotential.

Der Primärenergiefaktor und der CO2-Faktor sind ferner eine der grundlegenden Informationen für die Erstellung des Gebäudeenergiepasses, der dem Miet- oder Kaufinteressenten bei der Neuvermietung bzw. beim Verkauf durch den Gebäudeeigentümer vorzulegen ist.

„Die hervorragenden Werte zeigen wieder einmal, dass die Saarbrücker Fernwärme besonders umweltfreundlich und sehr effizient ist“, betont Joachim Morsch, Vorstand und Sprecher der Energie SaarLorLux. „Im Vergleich zum Heizen mit Strom (PEF 1,8), Erdgas (PEF 1,1) oder Heizöl (PEF 1,1) ist die Fernwärme klar an der Spitze, wenn es um den Komfort und den Klimaschutz in Saarbrücken geht“.

Energie SaarLorLux baut gemeinsam mit den Saarbrücker Stadtwerken die Fernwärmeversorgung in Saarbrücken weiter aus. Damit setzt der Saarbrücker Energieversorger ganz klar auf eine effiziente Energieversorgung und den Schutz der Umwelt. 

Gerade für die Erreichung der deutschen Klimaziele 2050 ist die Fernwärme in urbanen Ballungsräumen wichtig.

Denn die Gebäude im städtischen Raum sind oftmals durch viele dezentrale Heizungslösungen charakterisiert. Durch die geringe Verfügbarkeit geeigneter Wärmequellen für Erdwärmepumpen, fehlenden Aufstellflächen für z.B. Solarthermie, hohe Kosten für Biomethan, sowie  Einschränkungen bzgl. Lärmemissionen bei Luft-Wärmepumpen können hier oft nur wenige Maßnahmen umgesetzt werden, um das Heizen umweltfreundlicher zu machen. 

Bei der Fernwärme hingegen werden die Maßnahmen bezüglich Umweltschutz und CO2-Vermeidung bereits durch Energie SaarLorLux zentral im Heizkraftwerk Römerbrücke getroffen. So zum Beispiel durch den Bau des neuen Gasmotorenkraftwerkes (GAMOR) mit seinem neuen Wärmespeicher, das jährlich rund 60.000 t CO2 in Saarbrücken einspart. Durch den Bezug von Fernwärme partizipiert also jeder an der Fernwärme angeschlossene Haushalt automatisch von der Verbesserung der Umweltbilanz beim Heizen. Perspektivisch prüft Energie SaarLorLux auch die Erzeugung der Saarbrücker Fernwärme um Anteile erneuerbarer Energien  auszubauen. 

Interessenten finden unter www.energie-saarlorlux.com alle Informationen rund um die Fernwärme und deren Primärenergie- und CO2-Faktor. Hier ist auch das Zertifikat veröffentlicht und für jeden transparent einsehbar.

Hintergrund:

Der Primärenergiefaktor beschreibt das Verhältnis von eingesetzter Primärenergie zur Nutzenergie. Er ist somit eine Maßzahl für die Effizienz der Energieerzeugung.

Bei Vergleichen des Energieverbrauchs verschiedener Gebäude tritt in der Regel das Problem auf, dass unterschiedliche Arten von Energieträgern eingesetzt werden, die nicht direkt miteinander vergleichbar sind, weil sie z.B. sehr unterschiedliche Eigenschaften bzgl. Effizienz der Bereitstellung, der Versorgungssicherheit und der Klimaschädlichkeit haben. Deswegen multipliziert man für solche Vergleiche den Energieverbrauch für z.B. ErdgasFernwärme oder elektrische Energie jeweils mit einem Gewichtungsfaktor, dem sogenannten Primärenergiefaktor. Dessen Wert hängt von der Art der eingesetzten Energie ab. Der resultierende Wert kann dann z.B. darüber entscheiden, ob das Gebäude einen bestimmten Energiestandard