Familienbetrieb SIMON-Fleisch in der Eifel
Das mittelständische Familienunternehmen SIMON-Fleisch GmbH ist schon seit 1937 auf die Produktion von Fleisch für den nationalen und internationalen Markt spezialisiert. Mit über 850 Mitarbeitenden gehört das Unternehmen mit Sitz in Wittlich in der Süd-Eifel und mit weiteren Standorten in Prüm, Gerolstein, Romrod und Lissendorf zu einem der führenden Fleischhersteller in Deutschland. Seit 2007 ist SIMON-Fleisch Kunde der Energie SaarLorLux und profitiert bei der Versorgung mit Strom und Gas von den Vorteilen eines Tranchenmodells.
Alexander Simon, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Cousin Bernhard J. Simon in fünfter Generation führt, verdeutlicht: „Energie ist ein maßgeblicher Faktor für unsere Betriebe und Standorte. Durch die energieintensiven Arbeitsprozesse ist es für uns umso wichtiger, auf eine flexible Energielieferung sowie optimale Einkaufsstrategien für Strom und Gas zurückgreifen zu können. Das
bietet uns Energie SaarLorLux zuverlässig und professionell an.“ „Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der SIMON-Fleisch GmbH und Energie SaarLorLux begann 2007, als wir uns über eine
Ausschreibung als Energielieferant für Strom qualifizierten”, erklärt Roland Eckert, Key-Account-Manager der Energie SaarLorLux.
„Später wurde der Auftrag auf die Versorgung von Gas ausgeweitet. Diese Partnerschaft ermöglicht SIMON-Fleisch eine effiziente und kostengünstige Deckung ihres Bedarfs an Strom und Gas, der jeweils im höheren Gigawattstunden-Bereich pro Jahr liegt.”
Kostenersparnis beim Strom- und Gaseinkauf per Tranchenmodell
Roland Eckert beobachtet für seinen Kunden SIMON-Fleisch kontinuierlich den Energiemarkt und die Preisentwicklung an den Energiebörsen: „Das Tranchenmodell ermöglicht es SIMON-Fleisch, Strom
und Gas zu verschiedenen Zeitpunkten in Teilmengen, sogenannten Tranchen, einzukaufen. Dieses Vorgehen bietet die Chance, Energie zu einem möglichst niedrigen Preisniveau zu erwerben. Es kann Kosten und Risiko beim Energieeinkauf minimieren. Der Gesamtpreis ergibt sich als Mittelwert dieser Tranchen. Dadurch profitiert Herr Simon von einer besseren Planungssicherheit und einem minimierten Risikofaktor im Vergleich zu einem einmaligen Energiekauf. Mit ihm und seinem Team sprechen wir uns regelmäßig über die Einkaufszeitpunkte von Strom und Gas ab.“ Die langjährige Zusammenarbeit mit SIMON-Fleisch zeigt, dass Energie SaarLorLux auch für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch außerhalb des Saarlandes der richtige Ansprechpartner ist.
Für Alexander Simon ist das Tranchenmodell das passende Konzept für den Energieeinkauf: „Das Modell mit vier Tranchen beim Gas und zwei Tranchen beim Strom jährlich hat sich für SIMONFleisch
bewährt. Durch die flexible Struktur des Tranchenmodells konnten wir vor Beginn der Gaskrise im Jahr 2020 strategisch günstige Einkaufszeitpunkte nutzen und gleichzeitig unsere Energieversorgung
langfristig bis 2025 sichern. Dadurch betrafen uns die signifikanten Preissteigerungen in Folge der Ukraine-Krise erstmal nicht.“
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ist Geschäftsmodell bei SIMON-Fleisch
Weitere Maßnahmen unterstützen die Effizienz- und Nachhaltigkeitsbestrebungen des Wittlicher Unternehmens. Durch den Einsatz eines Blockheizkraftwerks (BHKW) mit Absorptionskältemaschine stellt
SIMON-Fleisch in Eigenregie Energie für die Produktion her – mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK). Die effiziente Energieerzeugung ermöglicht es, den eingesetzten Brennstoff nicht
nur zur Stromerzeugung, sondern auch zur Bereitstellung von Kälte und Wärme für die umfangreiche Betriebsfläche von 45.000 Quadratmetern zu nutzen, berichtet Alexander Simon: „Das Blockheizkraftwerk ist neben dem möglichst günstigen Energieeinkauf eine weitere Stütze bei der Reduzierung der Energiekosten – auch wenn wir nach dem Wegfall der EEG-Umlage den Betrieb des Kraftwerks erst einmal auf den Prüfstand stellten. Letztlich spricht aber auch der Nachhaltigkeitsaspekt für das BHKW: Wir konnten den jährlichen CO2-Ausstoß unseres Betriebs um 24 % verringern. Das sind jährlich über 1.600 Tonnen CO2, die zugunsten der Umwelt eingespart werden.”
Auch abseits der Energie-Versorgung gestaltet SIMON-Fleisch die Produktion möglichst umweltschonend. Diverse Investitionen für den Standort Wittlich führten zur gesteigerten Nachhaltigkeit des Unternehmens. Das aus der betriebseigenen, biologischen Kläranlage gereinigte Abwasser ist um 50 % weniger belastetet als in privaten Haushalten. Der daraus entstehende Klärschlamm und der anfallende Kompost aus den Viehlieferungen werden ebenfalls weiter genutzt. Sie finden Verwendung in der Landwirtschaft als Dünger. Der durch das Klären bedingte Flotationsschlamm wird zur Produktion von Biogas verwendet.
Projektbeteiligte:
Alexander Simon
Geschäftsführer SIMON-Fleisch GmbH
Roland Eckert
Key-Account-Manager Energie SaarLorLux AG
Projektstimmen
„Angesichts unserer energieintensiven Arbeitsprozesse sind flexible und optimale Einkaufsstrategien für Strom und Gas für
uns entscheidend.“
„Das Tranchenmodell erhöht die Planungssicherheit und minimiert das Risiko beim Energiekauf für unseren Kunden
SIMON-Fleisch.“