CHAT

Der Chat steht aktuell leider nicht zur Verfügung.

Bitte besuchen Sie uns später erneut.

Energie SaarLorLux | Live Chat
Name
 
Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Faktencheck Elektromobilität

Über Elektroautos wird viel geredet – aber nicht alles stimmt auch. Wir haben uns einige der am meisten verbreiteten Behauptungen angeschaut und mit wissenschaftlichen Fakten abgeglichen.

Behauptung: Die Mobilitätswende kann mit
E-Autos nicht gelingen!

Es stimmt: Mit Elektroautos und -roller allein wird der Verkehrsbereich nicht CO2-neutral werden können. Sie leisten aber einen ganz wesentlichen Beitrag, um den Ausstoß des klimafeindlichen Kohlenstoffdioxids im Straßenverkehr deutlich zu senken. Dazu müssen natürlich noch andere Bausteine kommen. Beispielsweise das Vermeiden von nicht unbedingt erforderlichem Verkehr – etwa durch weniger Leerfahrten im Güter- und Personenverkehr, eine stärkere Nutzung des ÖPNV, die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene und weniger Individualverkehr insgesamt. Außerdem muss der Strom für den Betrieb der E-Autos aus erneuerbaren Energiequellen stammen, damit die Wende gelingt. Bei Energie SaarLorLux tanken Sie stets 100 Prozent Öko-Strom!

Behauptung: Die Reichweite von
E-Autos ist viel zu gering!

2020 kamen in Deutschland angebotene E-Autos im Durchschnitt 352 Kilometer weit. Das ist aber nur ein Durchschnittswert. Je nach Akku und Modell fahren neuere E-Autos auch schon zwischen 400 bis 600 Kilometer mit einer Batteriefüllung, Tendenz steigend. Laut ADAC-Test von Juni 2022 schafft der BMW iX xDrive 50 eine Reichweite von 610 Kilometern, der Mercedes-Benz EQS 450+ Electric Art von 575 Kilometern. Damit kommt man beispielsweise problemlos von Saarbrücken nach Bremen, ohne laden zu müssen – diese Strecke schaffen viele Benziner nicht mit einer Tankfüllung. Und welche Reichweite ist im Alltag wirklich notwendig? Im Schnitt fährt ein Deutscher pro Tag rund 31 Kilometer mit dem Auto. Eine durchschnittliche Batteriefüllung reicht also locker für eine Woche und mehr. Und so wie die Zahl der E-Autos steigt, so wächst auch das Netz an Ladestellen. Mit der eCard von Energie SaarLorLux können Sie schon jetzt ganz bequem und besonders günstig an allen von uns betriebenen Ladestationen 100 Prozent Ökostrom tanken und dank Roaming an über 20.000 Ladestationen in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland Strom fürs Auto laden.

Behauptung: E-Autos haben keine gute CO2-Bilanz!

Auf der einen Seite ist die Produktion eines E-Autos aufwendiger und verbraucht seltene Rohstoffe (vor allem Lithium, Kobalt und Platin) und viel Energie. Auf der anderen Seite stößt ein Elektroauto bei der Fahrt weder CO2 noch andere Treibhausgase aus. Wie klimafreundlich ein E-Auto im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel ist, hängt also entscheidend von der gesamten Lebensdauer und den gefahrenen Kilometern ab. Mehrere Studien sehen hier bereits Elektroautos vorne. Rohstoff-Recycling für die Produktion könnte ihre Ökobilanz künftig noch weiter verbessern. Dazu kommt die Frage, aus welchen Trägern die Energie für die Batterie-Ladungen stammen – aus erneuerbaren Energien, Kohlestrom, Atomstrom. Bei Energie SaarLorLux tanken Sie stets 100 Prozent Öko-Strom!

Behauptung: Wenn morgen alle E-Autos fahren,
gibt es nicht mehr genug Strom und Rohstoffe

Ja, mehr E-Autos verbrauchen natürlich auch mehr elektrische Energie. Wenn alle rund 47 Millionen PKW in Deutschland elektrisch angetrieben würden, wären dafür insgesamt rund 100 Terawattstunden (TWh) Strom im Jahr erforderlich. Aber: „Es gibt bei weitem ausreichend erneuerbare Energien, um die gesamte deutsche Pkw-Flotte zu elektrifizieren“, hat das Bundesministerium für Umwelt bereits 2015 erklärt. Zumal die Umstellung auf mehr Elektroautos nicht von heute auf morgen vonstattengeht. Während die Zahl der Elektrofahrzeuge steigt, können auch die Netze ausgebaut, modernisiert, flexibilisiert und erneuerbare Energieträger ausgebaut werden. Dazu kommen stetige Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen in den verschiedensten Bereichen. Nicht zu vergessen: Gäbe es keine Benziner und Diesel-Fahrzeuge mehr, würde neben dem CO2-Ausstoß auch der Stromverbrauch erheblich sinken. Denn auch Zapfsäulen benötigen Strom für ihren Betrieb, ebenso der Transport der Kraftstoffe von der Raffinerie zur Tankstelle und die Herstellung der Kraftstoffe selbst.